Krisen-Coaching

Krise und Konflikt als Enwicklungschance

“Great emergencies and crisis show us how much greater our vital resources are than we had supposed.”

William James (1842 – 1910), US-amer. Psychologe und Philosoph; gilt als Begründer der Psychologie in den USA und als einer der wichtigsten Vertreter des philosophischen Pragmatismus

Menschen haben Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen. Wenn sie zur Erfüllung dabei um dieselben Ressourcen wie Zeit, Geld, Macht, Aufmerksamkeit oder Wertschätzung konkurrieren, entstehen Konflikte, berufliche wie private.

Lassen Sie uns einen Weg finden, Konflikte als Chance zu sehen, um daran zu wachsen. Dieses Wachstum braucht Zeit. Es brauch Phasen der Belastung und Phasen der Ruhe.

Belasten geht nur, wenn man sich vorher entlastet hat, Beschleunigung nur, wenn man vorher verlangsamt hat. Vor einer Belastungen es daher hilfreich, sich erst einmal zu entlasten. Und bevor man wieder beschleunigt, erst einmal zu verlangsamen, kurz anzuhalten, zu verweilen und innezuhalten

Im Innehalten kann man sich ordnen, kann ausatmen. Das Einatmen fällt einem dann wieder leichter. Wachsen heißt, ein- und auszuatmen, anspannen – verweilen – und wieder loslassen. Wachsen heißt, sich mit seinem ganz eigenen Atem wieder zu verbinden.

Da sich der Atem im Laufe des Lebens, mit seinen Erfahrungen ändert, ist jedes Sich-Verbinden eine neue Erfahrung. Man erfährt sich selbst neu, so, wie man sich vorher noch nicht erfahren hat. Man schafft etwas, was vorher noch nicht da war, denn so war man vorher noch nicht da. Jede Krise ist in diesem Sinne eine Krise des Schaffens. Man hat die Möglichkeit, sich neu zu erschaffen – man muss sich nur trauen. So gesehen ist eine Krise auch eine des Vertrauens, nämlich sich selbst, dem Leben gegenüber.

In jedem Schaffen steckt Kreativität, die aus dem Vertrauten und Bekannten etwas schafft, was noch nicht vertraut und unbekannt ist. Krisen bewältigen heißt, den Mut zu haben zu vertrauen und so den Mut zu haben, zu dem zu werden, der man bereits ist.

Dazu muss man sich sammeln, sich besinnen und wieder zu sich selbst zu kommen, sich selbst wieder zu erreichen, zu sich selbst zu gelangen. Es ist gleichsam ein „Aufholen“ des eigenen Seins, ein Identisch-Werden mit sich selbst; etwas wie ein Schatten, der einem davonzulaufen scheint. Aber mit der Zeit – mit dem Wandern der Sonne am Horizont – verschmilzt der Schatten mit einem selbst und gewinnt so Identität. In jeder Krise kann Kreativität erblühen.

„Jede Krise ist eine Phase der Kreativität. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

Max Frisch (1911 – 1991), Schweizer Schriftsteller

Mit dem richtigen Atemrhythmus fällt es leichter, zu vertrauen. Lassen Sie uns den Rhythmus gemeinsam finden! Ich lade Sie ein, gemeinsam mit mir Ihren Atem wieder zu finden.