Hilfe zur Selbsthilfe – Interessiert und präsent sein – Wertschätzen – Sich einlassen
Was kennzeichnet den Kern meiner Arbeit als Coach und Supervisor? Es ist die Haltung gegenüber meinen Klienten. Sie ist für mich die wichtigste „Methode“.
Haltung hält; wie Erde, die eine Kastanie im Boden umgibt, damit daraus ein starker Baum wächst. Meine Haltung ist die Grundlage für die Beziehung zu meinen Klienten, die Beziehung die Grundlage dafür, dass Coaching wirksam wird.
- „Hilfe zur Selbsthilfe“
Ich bin überzeugt, dass der berufliche Weg, auf dem ich Sie begleite, zu einem wird, auf dem Sie selbständig weitergehen können. Meine Begleitung sehe ich daher als „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Ich bin davon überzeugt, dass Sie genau die Ressourcen besitzen, die Sie benötigen, um die Aufgaben der Arbeitswelt zu bewältigen. Diese Ressourcen sind Ihre Freiheit und Verantwortung zugleich. Nehmen Sie diese Verantwortung an, betreten und findet Sie Ihren eigenen Weg, der zu Freiheit und Lebensfreude führt. Vertrauen Sie auf Ihre Ressourcen, Sie zu Ihrem eigenen Weg zu führen. Wagen Sie sich selbst.
„One can choose to go back toward safety or forward toward growth. Growth must be chosen again and again; fear must be overcome again and again“.
― Abraham Maslow (1908 – 1970, US-amerikanisher Psychologe, Gründer der Humanistischen Psychologie)
Ich helfe Ihnen, diesen ihren ganz eigenen beruflichen Weg zu wagen. Ich begleite Sie mit Feedback, ordnenden Fragen, Denkanstößen und kreativen Methoden. Gemeinsam entwickeln wir Ihre persönliche Lösung für Ihre beruflichen Herausforderungen.
- Interesse
Ich will Sie kennenlernen und verstehen, persönlich wie in Ihrer Profession. Dieses doppelte Verstehen ist für mich wesentliche, um mit Ihnen Handlungsperspektiven zu entwickeln, die tragfähig sind. Daher höre ich Ihnen zu, stelle Fragen und interessiere mich für Sie persönlich. So will ich eine vertrauensvolle und produktive Arbeitsatmosphäre schaffen, in der offen gesprochen werden kann, sich gesehen, gehört und verstanden werden kann. Die Entscheidung, sich gegenseitig hören und verstehen zu wollen, wird mit jeder Coachingsitzung neu und von beiden Seiten getroffen.
- Wertschätzung
Eine wertschätzende Beziehung ist grundlegend für den Coachingprozess. So kann Vertrauen entstehen und können Dinge offen benannt werden, das beruflich anliegt, auch wenn es manchmal herausfordernd ist.
So können Sie ihre aktuelle Situation aus neuen Blickwinkeln sehen und darüber neue An- und Einsichten gewinnn. Dinge beim anderen Namen genannt worde so oft „greifbarer“. Wertgeschätzt, kann angstfrei und versichert Neues leichter gedacht und Altes neu gefühlt und verstanden werden.
- Präsent sein
Präsent sein meint „Hier und Jetzt“ zu sein. Nicht im Morgen, nicht im Gestern. Präsenz ist ein Geschenk, von Moment zu Moment. Nur im Augenblick kann man Fühlen. Um Mitfühlen zu können, muss man somit ebenfalls im Augenblick sein. Der Augenblick ist das Gefäß, aus dem das Wasser der Gefühle fließt. Werte füllen das Gefäß. Präsent sein bedeutet für mich, dem anderen ein Präsent, ein Geschenk zu sein. Man schenkt und wird gleichzeitig beschenkt. Präsent sein heißt, das Leben leben – es findet nur statt im Moment.
- Sich einlassen
Aus meinem Hauptberuf in verantwortlicher Position kenne ich herausfordernde Situationen. Sie sind von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität geprägt („VUCA“).
Planung und Organisation erhöhen die Wahrscheinlichkeit und das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit, zum angestrebten Ziel trotz „VUCA“ zu kommen. Eigentliche, nämlich innere Sicherheit erwächst allerdings nur im zunehmenden Vertrauen auf das Leben, sich auf seine Herausforderungen einzulassen auch ohne Garantie; also nicht ein Arbeiten „gegen“ sondern „mit“ VUCA:
Weg von der Versuchung oder dem Glauben, alles kontrollieren zu können, hin zu einem Loslassen im Vertrauen, dass in den Dingen selbst schon eine eigenständige Kraft steckt, die diese zu etwas Hilfreichem lenkt, so wie auch das Wasser in den Flüssen zielsicher ins Meer geführt wird ohne eigenes Zutun.
Paradoxerweise erzeugt das Streben nach Sicherheit selbst Unsicherheit, weil mit zunehmender Aufmerksamkeit auf die einen Seite (Sicherheit) auch die Bedeutung auf der anderen Seite (Unsicherheit) erhöht.
Etwas „im Risiko“ stehen zu lassen, es zuzulassen, es zu lassen, ganz gelassen, kann umgekehrt ein Gefühl der Sicherheit erzeugen, aus dem gleichen paradoxen Grund. Sicherheit durch Zulassen von Unsicherheit.
Dieses Vertrauen übe ich in meinem Beruf und im Privaten. VUCA ermöglicht es allen Menschen, ebenfalls dieses Vertrauen zu üben, Loslassen zu üben, indem man „Sich-auf-etwas-einlässt“. Sich-Einlassen ist die Voraussetzung, loslassen zu können, umgekehrt muss man aber auch loslassen können, um sich auf etwas einzulassen. Loslassen als Übung, dem Leben zu vertrauen und letztlich sich dem Leben anzuvertrauen.
Mit Menschen in Kontakt zu kommen, mich auf sie einzulassen, sie in ihrem Mensch-Sein zu begreifen, zu schätzen und ein Stück Weg in Ihrem Mensch-Werden zu erfahren, wenn sie oszillieren zwischen Dürfen und Nicht-Dürfen, Wollen und Nicht-Wollen, Hoffen und Verzagen, Denken und Fühlen ist für mich Weg und Ziel, Freude und Ansporn zugleich: Freude, eine Entwicklung miterleben und Ansporn, dabei ein präsenter Begleiter sein zu dürfen.
Finden Sie Ihre Werte, finden Sie Ihren Sinn. Seien Sie mutig, sich von ihm leiten zu lassen. Begreifen Sie jeden Schritt auf diesem Weg als Ziel. So schaffen Sie Ihren beruflichen Weg, erfolgreich und zufrieden.